Fernsehen macht schlau: Alexander Herrmann klärt auf.

Am Sonntag habe ich „Koch doch“ mit Alexander Herrmann auf im Bayerischen Fernsehen geschaut. Das ist wirklich auch eine nette Kochsendung. Leider kommt man nicht an die Rezepte. Sein neues Kochbuch zu dieser Staffel gibt es auch noch nicht. So muss man immer genau aufpassen, mitschreiben oder sich alles merken. Schade, liebe Bayern.

Was habe ich nun am Sonntag beim Schauen dieser Sendung gelernt:

Zu unserem Grillfest gab es natürlich auch einen schlichten grünen Salat. Damit  der Salat im Laufe des Abends nicht mit dem Dressing zusammenfällt, habe ich das Dressing getrennt gereicht und gleich eine große Kanne „angemischt“. Ich mache mein Dressing immer mit Honig und Senf, Essig und Olivenöl, Salz und Pfeffer sowie einem Schluck Wasser. Das Mischungsverhältnis kann ich im Schlaf. Manchmal kommt noch etwas Arganöl und Kräuter dazu.

Am Samstag meinte ich es nun besonders gut, und habe das Dressing richtig doll aufgeschlagen. Die Emulsion war perfekt! Rein optisch. Ich wunderte mich anschließend nur, dass das Dressing im „Abgang“ etwas bitter erschien und nicht wie sonst schmeckte. Mehr Honig half, aber so richtig happy war ich mit dem Dressing den ganzen Abend nicht.

Nun Dank Herrn Herrmann weiß ich es: Durch das Aufschlagen und den Senf, der Lecithin enthält, wird das Dressing, wenn man es mit Olivenöl (mit guten natürlich) so doll aufschlägt bitter. Also das nächste Mal nehmen wir ein neutrales Öl (wie beispielsweise Rapsöl) zum Aufschagen, und geben nur am Ende einen Schuss Olivenöl wegen des Geschmacks dazu, welches wir dann nur leicht unterrühren. Oder wir machen es wie immer und schlagen es nicht zur Emulsion auf.

Einige werden jetzt sagen. Wusste ich schon. Ich aber sage, danke, lieber Alexander Herrmann, und bitte schreiben Sie doch Ihr nächstes Kochbuch „Koch doch 4“!

Melanie
Melanie

Ich bin die Gastgeberin von Blanda’s, dem Weblog für „Inside Outside Living“, Lifestyle und Dekoration in Wohnung und Garten, gutes Essen und stilvolle Gastlichkeit. Und schreibe hier seit 2007 über Dinge, die ich liebe.

3 Comments
  • Barbara
    Posted at 12:20h, 07 Juli Antworten

    Ich wusste das auch nicht – danke!

  • Gaby
    Posted at 15:28h, 14 Juli Antworten

    Hey,
    ich war am Samstag eine der Gäste und ich fand die Salatsoße okay, im übrigen war der Salat nicht schlicht, sondern gekonnt gemixt. Melanie ist manchmal bißchen überkritisch 🙂
    Und die Meerrettichsoße zum Fisch war nur traumhaft. Unbedingt ausprobieren!

  • Pingback:Kochen mit Pfifferlingen - der Trick beim Anbraten von Alexander Herrmann | neue/ess/klasse
    Posted at 08:35h, 23 Juli Antworten

    […] bildet auch für’s heimische Kochen – ich habe bereits darüber berichtet. So habe ich wieder etwas von Alexander Herrmann bei Lanz kocht […]

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