Scharfe Pasta mit Lachs und Garnelen SANSIBAR-like

Ich war immer fest der Meinung, dass der Heinrich Bauer Verlag keine Food-Zeitschriften machen kann. „Kochen & genießen oder „Lecker“ sind gar nicht so mein Fall. Aber: Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. Das SANSIBAR Sonderheft von „Lecker“ ist eine Ausnahme, die sich sehen lässt. Es beinhaltet 90 gut aussehende und interessante Rezepte aus dem Szene-Restaurant Sansibar auf Sylt.

Gleich das Rezept auf dem Titel „Rigatoni mit Lachs in Tomaten-Robiola-Creme“ habe ich ausprobiert und kann es weiterempfehlen. Da ich kein Rezept wirklich 1:1 nachkoche, hier meine Version in Anlehnung an das Original-Rezept aus Lecker:

Zutaten für 4 Personen:

3 große Strauchtomaten (versucht wirklich reife und weichere Tomaten zu bekommen)
1 Esslöffel Tomatenmark
1 Päckchen Frischkäse natur (ich habe laktosefreien genommen, im Rezept wird der italienische Robiola verwendet)
2 gehäufte Teelöffel Sambal Oelek (wer es schärfer mag, nimmt 3 Teelöffel)
2 kleine Schalotten
Einen Schluck Noilly Prat (steht nicht im Rezept)
1 Prise Zucker (steht nicht im Rezept)
Etwas Olivenöl und Butter
2 kleine Möhren und 2 kleine Lauchstangen
450g Bio-Lachsfilet ohne Haut
8-16 Garnelen (je nach Größe)
1 Päckchen Pasta (Penne oder Rigatoni – wir hatten Riesen-Rigatoni, s. Foto :-))
Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Ihr beginnt mit der Herstellung der Grundsauce. Diese habe ich anders als im Rezept gemacht, ich habe Tomatenmark, Noilly Prat, 1 Prise Zucker ergänzt und die Zwiebeln dort mit verwandt und nicht erst beim Anbraten des Gemüses. Zuerst die Tomaten enthäuten. Dazu am besten mit kochenendem Wasser überbrühen, kalt abschrecken und die Haut entfernen. Danach in kleine Würfel schneiden. Die beiden Schalotten fein würfeln. In einem Topf die Schalotten kurz in etwas Olivenöl anbraten, das Tomatenmark hinzugeben und kurz mitbraten lassen. Noilly Prat hinzugeben und einkochen lassen. Nun die Tomatenwürfel hinzugeben und alles zu einer Art Tomatenbrei verkochen lassen (dauert 5-10 Minuten). Sambal Oelek und Frischkäse hinzufügen, aufkochen lassen und mit einer Prise Zucker und etwas Salz abschmecken. Die Sauce beiseite stellen. Zwischenzeitlich die Nudeln nach Packungsanleitung kochen.

Die Möhren in feine Streifen und den Lauch in feine Ringe schneiden. Den Lachs in mundgerechte Stücke schneiden und die Garnelen vorbereiten (entdarmen und Schale entfernen). In einer großen Pfanne das Gemüse in etwas Butter anbraten, danach aus der Pfanne nehmen und zwischenlagern. Nun den Lachs in der Pfanne ebenfalls in Butter anbraten und ebenfalls beiseite stellen. Es reicht aus, ihn nur kurz anzubraten. Er zieht dann ohnehin in der Sauce durch und bleibt so schön saftig. Nun die Garnelen in der Pfanne anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen.

Nun sollten parallel die Nudeln fertig sein. In der besagten großen Pfanne nun Nudeln, Gemüse, Fisch und Grundsauce mischen und evtl. noch mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Ist Euch die Sauce zu dick geworden, könnt Ihr etwas Nudelwasser zufügen. Die Nudelmischung nun in tiefen Tellern anrichten und die Garnelen darauf platzieren. Im Rezept kommt noch gehobelter Parmesan darüber. Das ist reine Geschmackssache. Ich mag auf Fisch keinen Parmesam, meine bessere Hälfte schon – s. Foto. Lasst es Euch schmecken und fühlt Euch wie auf Sylt :-).

Scharfe Pasta mit Lachs und Garnelen SANSIBAR-like Essen

Melanie
Melanie

Ich bin die Gastgeberin von Blanda’s, dem Weblog für „Inside Outside Living“, Lifestyle und Dekoration in Wohnung und Garten, gutes Essen und stilvolle Gastlichkeit. Und schreibe hier seit 2007 über Dinge, die ich liebe.

2 Comments
  • Jasmin vom Veilchenschön
    Posted at 16:14h, 03 August Antworten

    Weißt Du, wie oft ich gesagt hab, „Du Hase, kaufma die LECKER, da stehn fast immer saumäßig geschmackvolle Rezepte drin!“ ?!? 😀

  • Pingback:Gewinnspiel für alle Fans der Sylter Küche | neue/ess/klasse
    Posted at 09:42h, 01 September Antworten

    […] einiger Zeit habe ich darüber berichtet, wie gut mir das Sonderheft SANSIBAR von der Food-Zeitschrift Lecker gefällt. Das blieb nicht unentdeckt , was mich sehr gefreut hat. So versorgte mich der Heinrich Bauer […]

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